San Francisco ist für uns eine der schönsten Städte der USA. Drei Tage haben wir dort verbracht, wovon wir einen ganzen Tag die Golden Gate Bridge aus allen möglichen Blickwinkeln bewundert haben. Schließlich ist die Brücke DAS Wahrzeichen von San Francisco und eines der schönsten Bildmotive weltweit. An den beiden anderen Tagen waren wir auf der Gefängnisinsel Alcatraz und in Downtown San Francisco. Drei Tage sind unserer Meinung nach somit das Minimum für einen Besuch in San Francisco, da es hier echt viel zu entdecken gibt. Unsere Route zu Fuß durch die wunderschöne Stadt und zu den Highlights von Downtown kannst du in diesem Beitrag nachverfolgen. Jetzt gibt es aber erstmal die besten Aussichtspunkte auf die Golden Gate Bridge, die deinen Aufenthalt hoffentlich unvergesslich werden lassen!
Golden Gate Bridge
Wer kennt sie nicht aus Film, Funk und Internet? Die Golden Gate Bridge ist eines der bekanntesten Wahrzeichen Amerikas. Als wir das erste Mal mit dem Auto über die Brücke gefahren sind und dazu noch den Song „If you’re going to San Francisco …“ aufdrehten, war das für uns ein unbeschreiblicher Moment, den wir sicher nie vergessen werden! Uns überkam eine wahre Gänsehaut, als wir realisierten, dass wir tatsächlich in San Francisco sind! Für die Golden Gate Bridge raten wir dir, einen ganzen Tag einzuplanen!
Günstige Flüge nach San Francisco findest du bei Skyscanner.
Extra Tipp: An vielen Tagen spielt in San Francisco das Wetter nicht ganz mit und grauer Nebel hängt über der Stadt. In diesem Fall kannst du wunderbar zuerst die Innenstadt erkunden und dir an einem sonnigeren Tag die Golden Gate Bridge vornehmen. Das lohnt sich, denn dieses fotogene, rote Meisterwerk fasziniert vom ersten Anblick an! Auch mit Nebel hat der Anblick der Golden Gate Bridge etwas, aber für die besten Aussichtspunkte empfehlen wir dir, den schönsten Tag deines Aufenthalts auszuwählen.
Fort Point und der Crissy Field Park
Das Museum „Fort Point“ liegt direkt am Fuß der Golden Gate Bridge. Wenn du die Brücke also einmal aus einem außergewöhnlichen Blickwinkel betrachten und einen Einblick in die faszinierende Bauweise der Golden Gate Bridge bekommen möchtest, dann bist du hier genau richtig. Neben den unglaublichen Blicken auf das Wahrzeichen von San Francisco bietet dieses kostenlose Museum sehr viele interessante Informationen und ist definitiv einen Besuch wert.
Der angrenzende Crissy Field Park bietet viel Platz zum Picknicken und Entspannen. Außerdem ist es ein super Ort, um das rege Treiben am Ufer zu beobachten. Vor allem bist du hier sowohl der Golden Gate Bridge als auch der Innenstadt sehr nah, was dir auf beides eine wunderbare Aussicht ermöglicht!
Von Downtown aus sind Fort Point und der Crissy Field Park leicht zu erreichen. Der kostenlose PresidiGo Bus bringt dich auf einer der beiden Routen in wenigen Minuten vom Presidio Park zu Fort Point.
Alcatraz
Alcatraz ist das berühmt-berüchtigte Museum, das als Gefängnis für die Schwerstverbrecher der USA bekannt wurde. Wir waren von diesem Ort wirklich beeindruckt und unserer Meinung nach ist es auf jeden Fall ein Must-Do in San Francisco! Neben sehr tiefgehenden Einblicken in das damalige Leben im Gefängnis und vielen interessanten Informationen hast du hier ganz nebenbei einen wunderbaren Blick auf die Golden Gate Bridge. Wenn das mal keine Win-Win-Situation ist. Hier geht es zum Artikel:
Unsere Erfahrungen auf Alcatraz: wir treffen einen Häftling!
Die audiogeführte Tour bringt dich auch zum Platz, wo der Alcatraz Leuchtturm steht. Dann musst du nur noch den Kopf nach rechts drehen, um diesen einmaligen und freien Blick auf die Brücke zu bekommen.
Golden Gate Bridge Vista Point
Der Golden Gate Bridge Vista Point ist etwas tricky zu erreichen. Nur wenn du von Süden, also von der Innenstadt kommst, kannst du die Ausfahrt zu diesem Aussichtspunkt nehmen. Genauso kannst du ihn auch nur in nördlicher Richtung wieder verlassen und musst bei der nächsten Ausfahrt umdrehen, wenn du wieder zurück in die Stadt möchtest. Trotzdem ist es ein super Aussichtspunkt für die Golden Gate Bridge!
Dieser Spot dient nicht nur als perfekter Aussichtspunkt auf die Golden Gate Bridge, sondern bietet außerdem die Möglichkeit, hier zu übernachten. Mit einem Camper ist Overnight Parking hier erlaubt, es gibt Washrooms und einen unglaublichen Ausblick, bevor du schlafen gehst! Eine der wenigen, wirklich guten Optionen zum Wildcampen in San Francisco!
Marin Headlands
Die Marin Headlands sind ein großes Erholungsgebiet, das sich nordwestlich der Golden Gate Bridge und des Highways erstreckt. Es beheimatet unzählige Kilometer an Wander- und Radwegen, manche dafür sind auch oder nur mit dem Pferd zugänglich. Alleine hier kannst du einen ganzen Tag verbringen und dich vor der einmaligen Kulisse des Pazifik sportlich verausgaben. Wenn du also mehrere Tage in San Francisco verbringst und dir die Highlights der Stadt angesehen hast, sind die Marin Headlands ein super Ausflugstipp für die Stadt.
Anfahrt zu den Marin Headlands
Um die Marin Headlands zu erreichen, gibt es im Grunde zwei Möglichkeiten:
Mit dem eigenen Auto erreichst du sie von Downtown aus kommend über den Highway. Nachdem du die Golden Gate Bridge überquert hast, nimmst du die erste Ausfahrt (Marin Headlands ist angeschrieben). Hier gibt es zwei Routen, die dich beide ans gleiche Ziel führen. Es gibt eine sogenannte „tunnel route“ und eine „coast route“. Unser Tipp für alle, die sich nicht entscheiden können: Nimm eine Route beim Hinfahren und die andere beim Zurückfahren.
Mit dem Bus gestaltet sich das ganze nicht so einfach. Die Buslinie 76X fährt nur am Wochenende (samstags und sonntags) zwischen 9:30am und 5pm ab Sutter St und Sansome St in Downtown. Der Rückweg ist zwischen 10:30am und 06:30pm sieben mal möglich. Der Bus bringt dich relativ zügig in einer Dreiviertelstunde zu verschiedenen Punkten im ganzen Park. Ein kleines Zwischenfazit: Der Bus ist eine (gute) Alternative für alle, die kein Auto zur Verfügung haben, aber trotzdem zu den Marin Headlands möchten. Für die An- und Abreise sowie die Fortbewegung im Park solltest du dann aber mehr Zeit einplanen, als wenn du mit dem Auto unterwegs bist. Es gibt auch einen kostenlosen Shuttle, der am Wochenende zwischen 9 und 18 Uhr fährt. Hier findest du mehr Informationen dazu.
Orientierung in den Marin Headlands
Im Visitor Center, das nicht schwer zu finden ist (hier hält auch der öffentliche Bus an), gibt es eine hilfreiche Karte mit allen Wanderwegen und Routen entlang der Marin Headlands. Wirklich gute Tipps haben wir von den Angestellten dort aber nicht erhalten, eher mussten wir ihnen die Infos aus der Nase ziehen. Aber das haben wir in den USA schon öfters erlebt. Du kannst dir die Karte auch hier downloaden und dir den Weg ins Visitor Center sparen.
Aussichtspunkte auf die Golden Gate Bridge in den Marin Headlands
Genug Organisatorisches jetzt. Wir parken das Auto am Battery Alexander Parkplatz und entscheiden uns für den kurzen, leicht begehbaren Batteries Loop Trail. Schon nach wenigen Metern sind wir einfach geflasht von dem wunderschönen Blumenmeer, das sich über die gesamte Wiesenfläche erstreckt. Wow, einfach unglaublich! Dahinter das Meer und wir sind glücklich. Einen Blick auf den halben Teil der Brücke hast du bereits von hier aus, aber es wird noch besser, glaub uns!
Hier in den Marin Headlands finden sich mehrere „batteries„, die dem Militär als Verteidigungspunkte während des Krieges gedient haben. Heute sind sie mit Graffiti besprayt und wirken zwischen den ganzen Blumen etwas fehl am Platz und eher wie ein Ort für dunklere Gestalten.
Point Bonita Lighthouse
Zum Point Bonita Lighthouse gelangst du über die Field Road. Auf dem Parkplatz, der dem Lighthouse am nächsten ist, dürfen allerdings nur Menschen mit Behinderung parken, deshalb musst du einen kleinen Walk auf dich nehmen, um zum Leuchtturm zu gelangen. Auf diesem Weg ergeben sich immer wieder tolle Aussichtspunkte auf die Stadt und die Golden Gate Bridge.
Wenn du einen guten Blick auf das Point Bonita Lighthouse haben willst, dann machst du das am besten vom kurzen Mendell Trail aus. Die Aussicht lohnt sich!
Hawk Hill
Der Aussichtspunkt am Hawk Hill ist definitiv einer der schönsten Spots, die einen Blick auf die Golden Gate Bridge zulassen. Parkplätze sind hier eher begrenzt, daher lohnt es sich, nicht unbedingt zur Stoßzeit hierher zu kommen. Je früher, desto besser! Der Blick auf die Brücke, die City und Alcatraz in einem ist einfach unbezahlbar! Wir hatten Glück und das Wetter hat bestens mitgespielt und uns einen wolkenlosen Blick auf die Brücke ermöglicht. Ein Traum, oder?
Battery Spencer
Mal wieder ein Battery-Spot. Gerade weil sie als Abwehrzentren gedient haben, sind sie an den Punkten mit dem besten Überblick lokalisiert. Macht ja auch irgendwie Sinn. Unser Favorit aller Aussichtspunkte auf die Golden Gate Bridge in San Francisco, die wir besucht haben, ist definitiv Battery Spencer. Hier bist du sehr nah an der Brücke und hast von weit oben einen super Ausblick! Besser geht’s nicht, oder?
Das waren unsere Tipps für die besten Aussichtspunkte auf die Golden Gate Bridge. Welcher Spot hat dich am meisten überzeugt? Oder kennst du noch mehr Orte, die wunderbare Aussichtspunkte auf die Golden Gate Bridge abgeben? Dann ab in die Kommentare damit! 🙂
Leave A Reply